Der AfD Landesverband lädt zu einer Wahlkampfveranstaltung mit Alexander Gauland, dem Chef der AfD-Bundestagsfraktion, ins Bürgerhaus Misburg. Dieser hetzt in gewohnter Weise und macht Geflüchtete für sozialen Abstieg verantwortlich und erklärt unter Gelächter über die Integrationsbeauftragten Aydan Özoguz (SPD): „Die Wähler haben die Dame entsorgt, ich muss mich nicht mehr um die Entsorgung kümmern“.
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Während der zehnten Kalenderwoche verteilen Nazis die an SchülerInnen gerichtete Zeitung Bock an Schulen in Stadt (Kurt-Schwitters Gymnasium, IGS Roderbruch, Tellkampfschule, Otto-Brenner-Schule, Diakonie Kolleg, IGS Kronsberg) und der Region (KGS Hemmingen, Laatzen, Grundschule Garbsen). An der IGS Kronsberg wird aus einer Gruppe von 15 Nazis ein Plakat gegen Rassismus beschädigt, das von SchülerInnen gestaltet wurde.
Die Zeitung verbreitet rassistische Hetze und verherrlicht den Nationalsozialismus. Ebenfalls wird die Rechtsrockband Nordfront aus Hannover interviewt.
Als Herausgeber der Zeitung tritt die Gruppe Besseres Hannover auf, die laut Impressum, über das Postfach der NPD Hannover zu erreichen ist. Auch Nazis aus Celle werden beim Verteilen der Zeitung beobachtet.
Auf einer Diskussionsveranstaltung in Misburg über die zunehmenden Aktivitäten von Neonazis, versucht WfH-Bezirksratsherr Jürgen Quandt abzuwiegeln und erklärt „Wir schaden uns doch nur selbst, wenn wir in Misburg eine Hochburg der Rechten herbeireden“.
200 Menschen demonstrieren in Hannover-Misburg gegen rechte Strukturen. Am Rande versuchen Nazis die TeilnehmerInnen zu provozieren. Sie werden von der Polizei festgenommen.
200 Menschen demonstrieren in Hannover-Misburg gegen rechte Strukturen. Am Rande versuchen Nazis die TeilnehmerInnen zu provozieren. Unter ihnen ist Jan Neumann, der als Mitglied der Nationalen Offensive Schaumburg bekannt ist und aktuell in Hannover wohnt. Sie werden von der Polizei festgenommen.
In Misburg werden zwei alternativ gekleidete SchülerInnen von einer Gruppe Nazis und rechter Jugendlicher angepöbelt, bespuckt und geschlagen. Eins der Mädchen wird dabei am Auge verletzt und zeigt einen ihr bekannten Täter wegen Körperverletzung an. Hier handelt es sich um André K. genannt Kalle.
In der Folgezeit kommt es durch ihn zu einem erneuten Angriff auf sie. Außerdem versucht er sie gezielt einzuschüchtern, damit die Anzeige zurück gezogen wird. Kalle droht ihr „mit 30 Mann“ wiederzukommen. Misburg wird in diesen Kreisen auch als „National befreite Zone“ bezeichnet.
Mitglieder des, der Bürgerrechtsbewegung Solidarität des rechten US-Amerikaners Lyndon LaRouche angegliederten, Schiller-Institutes feiern in dem hannoverschen Altenheim Martinshof in Misburg ein „Schiller-Fest“.