Im März tritt die Rechtsrockband Terroritorium aus Hannover bei einem Konzert in Schönebeck (Sachsen-Anhalt) auf.
Archiv für März 2013
Vor dem Rockhouse greifen vier Männer und eine Frau einen 23-Jährigen an und schlagen ihm mehrfach ins Gesicht. Die AngreiferInnen gehörten zu einer Gruppe von etwa 15 Personen, aus der, am Rockhouse angekommen, rechte Parolen gerufen und Hitlergrüße gezeigt wurden. Der Angriff erfolgt nachdem der Betroffene die Gruppe darauf ansprachen, vorher vermummten sich die AngreiferInnen.
Der Polizei gelingt es die vier Männer (23, 24, 27 und 29 Jahre) festzunehmen. Bei der Durchsuchung wird ein Messer, ein Schlagring und ein Teleskopschlagstock gefunden. Gegen sie wird Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung, Verstößen gegen das Waffengesetz und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gestellt.
Dies ist nicht der erste Vorfall mit rechtem Hintergrund im Zusammenhang mit dem Rockhouse.
In Verden findet ein Naziaufmarsch anlässlich der Tötung eines Deutschen durch einen Mann mit Migrationshintergrund statt. Dieser wird von ehemaligen Anführern der Gruppe Besseres Hannover organisiert.
Rund 50 Neonazis aus ganz Norddeutschland, unter ihnen ehemalige Angehörige der Gruppe Besseres Hannover, beteiligen sich an einer Kundgebung am ZOB. Anlass ist die rassistische Bewertung der Tötung eines Deutschen durch einen Mann mit Migrationshintergrund in Kirchweyhe bei Bremen. Während der Kundgebung gingen Neonazis JournalistInnen an. Die Kundgebung war von Benjamin Krüger angemeldet. worden. Krüger gehört zu den vier Anführern der verbotenen Gruppe Besseres Hannover.
Die Kundgebung war ursprünglich in der Innenstadt angemeldet worden, musste aufgrund von Protestkundgebungen gegen Rechts hinter den Hauptbahnhof verlegt werden. An den Gegenprotesten nahmen rund 500 Menschen teil.
Beim Landesparteitag der NPD im Landkreis Goslar wird ein neuer Landesvorstand gewählt. Diesem gehören aus Hannover Christina Krieger und Karin Hollack als Beisitzerinnen an.
Carsten Schulz, der sich als Mitglied der Piratenpartei für eine Straffreiheit für das Leugnen des Holocaust und den freien Verkauf von Adolf Hitlers Buch „Mein Kampf“ einsetzte, hat die Partei mittlerweile verlassen und will Mitglied der SPD werden. Auf der entsprechenden Sitzung des SPD Ortsverband Ende Februar wird die Aufnahme nicht durchgeführt. Schulz kündigt daraufhin an, für die Mitgliedschaft „notfalls auch vor ordentlichen Gerichten“ zu kämpfen.